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Wenn die Staatsmacht zu Müllmännern wird: Die epische Razzia bei unserem Partnerbetrieb Natur Erlebniswelt haschheim.com

Hanf Polizei Razzia
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Einleitung

Willkommen zu einem weiteren spannenden Kapitel der unendlichen Seifenoper rund um HANF.com. Unser tapferer Gründer Wenzel Cerveny hat sich diesmal in einem Live-Action-Rollenspiel mit der bayerischen Polizei gemessen. Das neueste Drama ereignete sich auf dem harmlosen „Sinnflut Festival“ im idyllischen Erding. Statt friedlicher Festivalstimmung gab es allerdings eine Razzia, die einer Tragikomödie in mehreren Akten glich.

Wenzel Cerveny in seinem Laden in Aschheim

Akt 1: Die Invasion der Zivilbeamten

Es war ein ganz normaler Montag, als sechs wackere Gesetzeshüter (fünf Männer und eine Frau) in Zivilkleidung mit sichtbaren Waffen am Gürtel das Festivalgelände in Erding betraten. Wenzel Cerveny, Gründer von HANF.com, war gerade damit beschäftigt, seinen grünen Stolz – 56 Cannabisstecklinge – zu präsentieren. Doch plötzlich verwandelte sich die friedliche Szene in ein Chaos, als die Beamten wie Heuschrecken über die Stecklinge herfielen. Mit Zangen bewaffnet, zupften sie die unschuldigen Pflänzchen ab und packten sie in Müllsäcke. Müllsäcke! Hätte man sie nicht wenigstens in Recycling-Tüten packen können?

Ein Passant, der das Schauspiel beobachtete, soll laut gelacht haben: „Ist das ein neuer Trend? Müllsammeln auf Festivals?“ Die Beamten blieben jedoch ungerührt und konzentrierten sich auf ihre „ernste“ Mission. Unter den neugierigen Blicken der Festivalbesucher führten sie ihre Arbeit aus, als wären sie Teil einer besonders skurrilen Kunstinstallation.

abgeschnittene Stecklinge

Akt 2: Die mündliche Anordnung

Die Razzia erfolgte auf Geheiß der Staatsanwaltschaft Landshut, die offenbar beschlossen hatte, dass eine schriftliche Anordnung völlig überbewertet ist. „Gefahr im Verzug“ hieß es – vermutlich die größte Bedrohung seit dem Berliner Mauerfall. Zwei Monate zuvor hatte Wenzel Cerveny bereits mit der Staatsanwaltschaft München einen ähnlichen Tanz aufgeführt, doch damals hatten sich die Beamten nach einer Rechtsbelehrung unverrichteter Dinge zurückgezogen. Diesmal schien Landshut jedoch entschlossener, oder einfach nur gelangweilt.

Man muss sich das mal vorstellen: Ein bayerischer Staatsanwalt, der sich vermutlich gerade eine Weißwurst schmecken lässt, entscheidet spontan, dass es an der Zeit ist, ein Festival zu stürmen. Mündlich. Ohne Papierkram. Die Begründung? „Gefahr im Verzug.“ Man könnte meinen, die Stecklinge hätten begonnen, wild um sich zu schlagen oder gar eine Rebellion anzuzetteln.

Akt 3: Der stille Rückzug

Nachdem die Beamten Wenzels Stecklinge geplündert hatten, kontaktierte er seinen Anwalt, den berüchtigten Kai Niermann. Dieser, Strafverteidiger und stellvertretender Vorsitzender der weltweiten Organisation Leap, nahm unverzüglich Kontakt zur Staatsanwaltschaft auf. Diese widerum lässt sich Zeit und verweist auf noch nicht abgeschlossene Ermittlungen. Doch Wenzel wäre nicht Wenzel, wenn er nicht vorgesorgt hätte. Am nächsten Tag ersetzte er die echten Stecklinge durch Kunststoffpflanzen. Und tatsächlich: Die Polizei erschien erneut, um die Beute zu sichern – nur um festzustellen, dass sie auf Plastik reingefallen waren. Der Einsatzleiter murmelte „stiller Rückzug“ und die Beamten verschwanden, begleitet von Wenzels spöttischen Kommentaren.

Wenzel verfolgte die Beamten bis zum Ausgang des Festivalgeländes, während er lauthals seine Meinung zur Polizeiarbeit kundtat: „Unser Staatsminister Joachim Herrmann erzählt uns immer was von Überlastung der Polizei, für so einen Quatsch hier habt ihr aber schon Zeit?“ Die Zuschauer dieser Szene konnten nicht anders, als schmunzelnd den Kopf zu schütteln.

Abzug der Zivilbeamten

Akt 4: Der Nachhall in der Presse

Die örtliche Presse, darunter die Süddeutsche Zeitung, tz und der Münchner Merkur, konnte sich dieses Spektakel natürlich nicht entgehen lassen und berichtete zwei Tage in Folge. Man stelle sich die Schlagzeilen vor: „Polizei auf der Jagd nach Plastikpflanzen – Eine Satire der besonderen Art.“ Leser, die den Ernst der Lage nicht verstanden, mussten wahrscheinlich zweimal hinsehen, um zu glauben, was sie da lasen.

Ein Redakteur soll sogar gesagt haben: „Wir dachten erst, das sei ein Scherz. Aber nein, das war tatsächlich eine offizielle Polizeiaktion. Man könnte meinen, wir wären in einer besonders schlechten Episode von ‚Tatort‘ gelandet.“

die Presse auf dem Festivalstand

Akt 5: Die Rechtslage und das Gutachten

Wenzel Cerveny bleibt unermüdlich im Kampf gegen die in Bayern falschen Auslegungen des Cannabisgesetzes (CanG). Mit dem Gutachten von Kai Niermann im Gepäck, das den legalen Verkauf von Stecklingen bestätigt, setzt er ein Zeichen gegen die Absurditäten der bayerischen Justiz. Das Gutachten selbst liest sich wie ein spannender Krimi: Internationale Regulierungen, EU-Recht und die Unterscheidung zwischen Samen und Stecklingen. Ein Kapitel aus der juristischen Abenteuerwelt.

Kai Niermann, der auch die Bundesregierung beim Gesetzentwurf beraten hatte, hat eine klare Botschaft: „Cannabissamen und Stecklinge können deshalb gewerblich in Deutschland gehandelt und an Endkonsumenten abgegeben werden.“ Für Wenzel ist dies eine Bestätigung seiner Rechtsauffassung und ein herber Schlag für die bayerischen Bürokraten, die immer noch versuchen, das Rad der Zeit zurückzudrehen.

Schlussgedanken

Dieses skurrile Schauspiel rund um die Razzia beim Partnerbetrieb von HANF.com zeigt einmal mehr, dass die Realität oft absurder ist als jede Satire. Die bayerischen Gesetzeshüter werden diese Episode wohl nicht so schnell vergessen – und vielleicht überlegen sie sich beim nächsten Mal zweimal, ob sie tatsächlich auf Plastikpflanzenjagd gehen wollen.

Wenzel Cerveny hingegen bleibt eine unermüdliche Inspiration für alle, die gegen absurde Bürokratie kämpfen. Seine clevere Taktik mit den Plastikpflanzen ist ein Paradebeispiel für kreativen Widerstand. 

Disclaimer

Dieser Beitrag ist natürlich satirisch gemeint. Wir bei HANF.com respektieren die Arbeit der Polizei, auch wenn wir uns manchmal fragen, ob sie nicht wichtigere Dinge zu tun hätten. Bis zum nächsten Mal – und bleibt grün!

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9 Kommentare
  • Hahaha, ich forderdere die Relegalisierung!!!
    Späßchen. Merkwürdig dass sich unsere Freunde von grün weiß auch noch cool dabei vorkommen, anstatt sich zu schämen!!!
    Keep on moving, Jah bless u all!

  • Michael Baudler

    Also ich möchte nur klarstellen, dass ich kein Respekt für die Arbeit der Polizei und Staatsanwälte habe

  • Eleonore Schaar

    Ich Oma werde jetzt 65Jahre und habe 40Jahre auf die Legalisierung von Cannabis gewartet macht weiter so

  • Respekt für den Chef 👍🍀

  • Weiter so und nicht aufhören zu nerven.💪👏

  • Thomas Drexl

    Tja, auch wenn die Drogen-Dani (bürgerlich Daniela Ludwig, CSU) gottseidank nicht mehr Drogenbeauftragte der Bundesregierung ist, gilt in Bayern halt immer noch ihre bahnbrechende Erkenntnis, daß Cannabis kein Broccoli ist 🙂

  • Wunderbare Geschichte. Bleib stabil!

  • Carsten Fesenfeld

    Kann es sein, dass die Beamten selber mal probieren wollten? Wurde den ndas beschlagnahmte Gut genau, unter Zeugen, gewogen, damit nicht etwas davon versehentlich verdampft?
    Das bayrische Gesetz wurde begründet mit dem Schutz von Jugendlichen und Kindern. Doch der Konsum, Verkauf und sogar Werbung von anderen Rauschmitteln (Bier etc) ist nicht nur erlaubt, sondern gefördert und erwünscht. Habe deswewgen eine Petition eingereicht, beim bayrischem (Aktenzeichen GP.0155.19 ) und Bundesministerium. Vielleicht spendiert auch jemand dem Staatsanwalt mal ne vernünftige Lesebrille?

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