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Kekse mit Kick: Haschkekse selber machen

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Haschkekse gehören zu den Klassikern unter den Cannabis-Edibles und sind eine beliebte Konsumform für Menschen, die Cannabis lieber essen als rauchen. In diesem Beitrag erfährst du, wie du Haschkekse ganz einfach selbst herstellen kannst, und lernst mehr zu Wirkung, Dosierung und der rechtlichen Lage rund um Cannabis.

Was sind Haschkekse?

Haschkekse sind süße Backwaren, in denen Cannabis oder THC-haltige Extrakte verarbeitet sind. Im Unterschied zum Rauchen wird das psychoaktive Tetrahydrocannabinol (THC) über den Verdauungstrakt aufgenommen, was eine andere, oft intensivere und länger anhaltende Wirkung hat. Der Begriff „Haschkeks“ wird umgangssprachlich für jegliche Art von Cannabis-Gebäck verwendet – obwohl tatsächlich oft kein Haschisch, sondern Blüten oder Extrakte verwendet werden.Die Beliebtheit von Haschkeksen liegt nicht nur im Rauchverzicht, sondern auch in der diskreten Einnahmeform. Sie sind einfach herzustellen, gut portionierbar und ideal für alle, die Wert auf einen gleichmäßigen, körperlich spürbaren Rausch legen. Im Gegensatz zum schnellen, teils kurzlebigen High beim Rauchen, wirkt ein Haschkeks eher wie ein langsames Aufsteigen – mit starker körperlicher Komponente. Gerade deshalb ist es so wichtig, über die Herstellung und Dosierung genau Bescheid zu wissen.

Wirkung von Haschkeksen

Die Wirkung von Haschkeksen setzt typischerweise 30 bis 90 Minuten nach dem Verzehr ein – je nach Körpergewicht, Stoffwechsel, Mageninhalt und individueller Toleranz. Im Vergleich zum Rauchen fällt der Rausch intensiver und länger anhaltend aus, oft bis zu acht Stunden.

Typische Wirkungen

  • Euphorie, gesteigerte Sinneswahrnehmung
  • Entspannung, Lachflashs
  • Heißhunger (“Munchies”)
  • Zeitverzerrung
  • Bei höheren Dosen: Paranoia, Verwirrung, Angstzustände

Achtung bei Überdosierung

Eine Cannabis-Überdosis kann sehr unangenehme Effekte hervorrufen, darunter starke Übelkeit, Kreislaufprobleme, Panikattacken und Realitätsverlust. Deshalb ist gerade für Anfänger eine vorsichtige Dosierung entscheidend.

Dosierung – Wie viel ist sicher?

Ein häufiger Anfängerfehler ist, zu früh nachzulegen, weil die Wirkung auf sich warten lässt. Deshalb gilt: „Start low, go slow.“

Empfohlene Einsteiger-Dosis (bei normalem THC-Gehalt):

  • 2–5 mg THC für Anfänger
  • 5–10 mg THC für erfahrene Konsumenten

Wie viel Gramm Cannabis man für eine bestimmte Dosis braucht, hängt vom THC-Gehalt des verwendeten Materials ab. Beispiel:

  • 1 g Cannabis mit 15 % THC = 150 mg THC
  • Um z. B. 5 mg THC zu erreichen, benötigt man umgerechnet etwa 33 mg Cannabis

Für das Rezept unten nutzen wir eine sehr geringe Menge – perfekt für Anfänger.

Glühbirne Infoicon
Was tun bei zu starker Wirkung?
  • Ruhe bewahren, in einem sicheren Umfeld bleiben
  • Etwas essen (Fette helfen, THC abzubauen)
  • CBD-haltige Produkte können den Rausch abschwächen
  • Hydration! Wasser oder Tee trinken

Rezept für Haschkekse: ideal für Einsteiger

Dieses Rezept ergibt etwa 12 kleine Haschkekse, mit einer Einzeldosis von rund 5–10 mg THC pro Keks (je nach verwendetem Material).

Für die Cannabutter (Grundlage):

  • 0,5 g Cannabis (mit ca. 15 % THC)
  • 50 g Butter
  • 100 ml Wasser

Für den Keksteig:

  • 50 g Cannabisbutter
  • 100 g Zucker (braun oder weiß)
  • 1 Ei
  • 120 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • Optional: Vanillezucker, Schokodrops, Haferflocken, Nüsse

Herstellung von Haschkeksen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schritt 1: Decarboxylierung (aktiviert das THC)

Cannabis enthält in seiner natürlichen Form hauptsächlich THCA – eine Vorstufe von THC. Um die psychoaktive Wirkung zu aktivieren, muss es decarboxyliert werden.

So geht’s:

  1. Ofen auf 110–120°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
  2. Cannabis fein zerkleinern, aber nicht pulverisieren.
  3. Auf einem Backblech mit Backpapier ausbreiten.
  4. Für 30–40 Minuten im Ofen erhitzen, regelmäßig wenden.
  5. Herausnehmen und abkühlen lassen.

Schritt 2: Cannabutter herstellen

  1. Butter und Wasser in einem kleinen Topf schmelzen lassen (Wasser verhindert Anbrennen).
  2. Decarboxyliertes Cannabis hinzufügen.
  3. Auf niedriger Hitze (70-80 °C) für mindestens 2 Stunden simmern lassen. Dabei immer wieder umrühren.
  4. Durch ein feines Sieb oder ein Tuch filtern.
  5. Flüssigkeit abkühlen lassen und Butter im Kühlschrank fest werden lassen (Wasser trennt sich – abschütten).

Schritt 3: Keksteig zubereiten

  1. Ofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
  2. Weiche Cannabutter mit Zucker und Ei cremig rühren.
  3. Mehl, Backpulver und Salz untermischen.
  4. Nach Belieben Schokodrops, Nüsse oder Haferflocken hinzufügen.

Schritt 4: Kekse formen und backen

  1. Mit einem Löffel kleine Teighäufchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen.
  2. Etwa 10–12 Minuten backen, bis die Ränder goldbraun sind.
  3. Komplett auskühlen lassen – die Wirkung entfaltet sich erst beim Essen!

Hinweise zum Konsum

  • Wirkung abwarten! Die Effekte setzen oft erst nach 1 Stunde ein – nicht voreilig mehr essen!
  • Nicht kombinieren mit Alkohol oder anderen Drogen.
  • Kekse sicher aufbewahren, vor Kindern und Haustieren fernhalten!
  • Tipps für Einsteiger: Microdosing! Als Einstieg z. B. nur einen halben Keks oder weniger essen (2-3 mg THC). Dies kann helfen, die Wirkung besser einzuschätzen.

Rechtliche Hinweise (Deutschland, Stand Juli 2025)

Seit dem Inkrafttreten des Cannabisgesetzes im April 2024 dürfen Erwachsene unter bestimmten Bedingungen Cannabis besitzen und konsumieren. Dennoch gelten für Edibles wie Haschkekse besondere Regelungen.

Was erlaubt ist:

  • Besitz von bis zu 25 g Cannabis in der Öffentlichkeit
  • Anbau von bis zu 3 Pflanzen pro erwachsener Person im privaten Raum
  • Nicht-gewerblicher Eigenkonsum, auch in Form von Keksen, ist erlaubt

Was verboten ist:

  • Weitergabe oder Verkauf von Cannabisprodukten (auch von selbstgemachten Keksen)
  • Konsum in der Nähe von Schulen, Spielplätzen, Kitas, öffentlichen Einrichtungen sowie in der Nähe von Minderjährigen
  • Herstellung großer Mengen – kann als „Herstellung von Betäubungsmitteln“ gewertet werden

Wir wünschen dir in jedem Fall viel Erfolg bei der Herstellung deiner eigenen Haschkekse ‒ und guten Appetit!

Info-Icon

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