Ihr wolltet immer schon mal wissen was eigentlich der Unterschied ist zwischen CBD-Öl und Hanf-Öl? Ihr habt aber keine Lust wissenschaftliche Berichte zu lesen oder habt nicht den richtigen Ansprechpartner? Macht nichts. Wir haben beides! Wir erklären euch in diesem Blog unkompliziert den Unterschied. Wenn ihr noch Fragen habt stehen unsere Fachberater in den Hanf-Shops gerne Rede und Antwort oder ihr schreibt uns einen Kommentar. Wir beantworten gerne eure Fragen und freuen uns auf Euch!
Grundsätzlich stammen Hanf–Öl und CBD-Öl aus verschiedenen Teilen der Cannabispflanze. Die Unterschiede beginnen mit dem Teil der Pflanze, aus dem sie stammen, und enden mit dem Nutzen der Produkte selbst. Wir beschreiben euch zunächst das Hanf-Öl und danach das CBD-Öl. Die passenden Produkte könnt ihr jeweils direkt bei den Verwendungsbeispielen sehen. Alle Produkte findet ihr hier oder in unseren Hanf-Shops. Viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren, los gehts!
Was ist HANF-ÖL?
Das Hanf-Öl (oder Hanfsamenöl) ist ein Pflanzenöl, das aus den Samen des Nutzhanfs (Cannabis sativa) gewonnen wird. Es wird oft fälschlicherweise mit anderen Hanfprodukten verwechselt. Hanf-Öl ist ein Speiseöl. Es ist nicht zu verwechseln mit dem ätherischen Hanf-Öl, welches aus destillierten Blättern und Blüten (ölartiger, THC-haltiger Harzextrakt) gewonnen wird.
Hanfsamen enthalten – anders als das Harz der Pflanze – keine nennenswerten Mengen an THC (Tetrahydrocannabiol). Daher haben sie keine berauschende und psychoaktive Wirkung, was dementsprechend auch für daraus produzierte Öl gilt.
Hanfsamenöl gehört zu den Ölen die ein perfekt ausgewogenes Verhältnis an Omega-Fettsäuren bietet und ist ein homogenes Gemisch flüssiger Triglyceride. Die Farbe unterscheidet sich nach Herstellungsart. Ein kaltgepresstes Hanf-Öl ist grün-gelblich, ein warmgepresstes dagegen dunkelgrün. Der Geschmack von Hanf-Öl ist sehr intensiv uns schwankt von nussig zu krautig.
Hanf-Öl besitzt einen sehr hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die Vitamine B und E sowie Mineralstoffe jedoch kein CBD.
Hanf-Öl findet auch als Trägeröl bei CBD-Tropfen Verwendung. Das Öl dient letztlich meist der Verdünnung des Wirkstoffs als auch um die Einnahme oder Anwendung zu erleichtern.
Verwendung von Hanf-Öl
In der Küche:
Wegen seines Fettsäurespektrums, das alle für den Menschen wichtige essentielle Fettsäuren enthält, gilt Hanf-Öl als ernährungsphysiologisch hochwertiges Pflanzenöl und wird gerne in der Küche gebraucht. Einsatz findet es vor allem wegen seines nussigen Geschmacks als Speiseöl bei der Zubereitung von Salaten, Dressings, Soßen und Brotaufstrichen. Wegen seines niedrigen Rauchpunktes von etwa 165 °C sollte es aber nicht zum Braten oder Frittieren verwendet werden. Die Fettsäuren zersetzen sich bei einer höheren Temperatur und auch der Geschmack des Öls würde sich so ändern. Unbedenklich ist dagegen die Nutzung von Hanf-Öl zum Dünsten und Dämpfen.
Hanföl gilt aufgrund seiner Vielzahl an Nährstoffen als sehr bekömmlich und gesund!
TIPP: leckere Rezepte findet ihr auf unseren Social Media Kanälen @hanf_com
In der Kosmetikherstellung:
Hanf: Allroundtalent für Kosmetik und Umwelt!
Hanf-Öl wird in der Kosmetikindustrie bei der Herstellung verschiedener Produkte wie Massageöle, Salben, Cremes, Seifen, Shampoos und Duschgels verwendet. In der Liste der Inhaltsstoffe wird es als CANNABIS SATIVA SEED OIL angegeben.
Kosmetik auf Basis von Hanf kann eine Wohltat für unsere Haut sein und gleichzeitig ökologische Vorteile bieten. Hanf ist eine vielseitige Pflanze, die nachhaltig angebaut werden kann. Hier sind einige Gründe, warum Hanf in der Kosmetikbranche immer beliebter wird:
- Hautvorteile: Hanföl, das aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen wird, enthält essentielle Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6, die für die Gesundheit der Haut wichtig sind. Es kann helfen, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen, sie zu beruhigen und zu pflegen. Hanfextrakte können auch entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften haben, die bei verschiedenen Hautproblemen nützlich sein können.
- Nachhaltiger Anbau: Hanf ist eine umweltfreundliche Pflanze, die wenig Wasser, Pestizide oder Herbizide benötigt. Im Vergleich zu anderen Nutzpflanzen wächst Hanf schnell und dicht, wodurch er Unkraut unterdrücken und den Einsatz von chemischen Unkrautvernichtungsmitteln reduzieren kann. Zudem können Hanfpflanzen CO2 aus der Atmosphäre absorbieren und den Boden durch ihre tiefen Wurzeln verbessern.
- Vielseitigkeit: Hanf kann nicht nur für die Gewinnung von Hanföl verwendet werden, sondern auch für andere Inhaltsstoffe in der Kosmetikindustrie wie Hanfextrakte, Hanfsamenöl, Hanfwachs und Hanffasern. Diese Vielseitigkeit ermöglicht es Herstellern, eine breite Palette von Hanf-basierten Produkten anzubieten.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Kosmetik auf Basis von Hanf sowohl unserer Haut als auch der Umwelt zugutekommen kann. Die natürlichen Eigenschaften von Hanf und sein nachhaltiger Anbau machen ihn zu einer tollen Alternative für umweltbewusste VerbraucherInnen, die Wert auf hochwertige und ökologisch verträgliche Produkte legen.
Als Futtermittel:
Für Tiere ist Hanfsamenöl ein zugelassenes Futtermittel. Verschiedene Hersteller haben Futtermittel und -zusätze auf Hanfölbasis entwickelt. Die Omega-Fettsäuren wirken sich positiv auf Haut und Fell aus und verbessern, ähnlich wie beim Menschen, die Fließeigenschaften des Blutes.
In der Industrie:
Ein weiteres Einsatzgebiet findet Hanf-Öl in der Industrie. Hier dient es wegen seines hohen Gehalts an Triacylglycerinen als Rohstoff für die Erzeugung von Reinigungsmitteln. Durch verschiedene chemische Verfahren können aus Hanf-Öl verschiedene Rohstoffe (u. a. Seifen, Emulgatoren, Lösungsmitteln, Pflegestoffe oder Tenside) für die Reinigungsindustrie erzeugt werden. Diese haben den Vorteil, dass sie leicht biologisch abbaubar und damit weitaus umweltfreundlicher sind, als Vergleichsprodukte. Des weiteren dient Hanföl wegen seiner hohen Gleitfähigkeit zur Produktion von Druckertinte, Farben und Lacken und kommt auch bei der Herstellung von Holzschutzmitteln, Schmiermitteln und Wachsmalstiften zum Einsatz. Auch hier ist der positive Umweltaspekt zu erwähnen. Speziell im Orient wird es bis heute als Lampenöl verwendet, weil es besonders hell brennt und in Verbindung mit ätherischem Hanf-Öl den für Hanf typischen Geruch entwickelt.
Was ist CBD-Öl?
CBD-Öl wird aus den Blüten der Hanfpflanze gewonnen. Es ist ein Wirkstoff, der natürlich in der Cannabispflanze vorkommt und weder eine berauschende Wirkung noch süchtig machende Eigenschaften hat. Menschen, die CBD verwenden, interessieren sich vor allem für seine positiven Auswirkungen auf die Gesundheit. Viele glauben, dass diese Verbindung Gefühle von Erleichterung, Wohlbefinden und ähnliches vermitteln kann. Viele Anwender berichten von Schmerzlinderung sowie entzündungshemmender Wirkung. Deshalb sehen sie CBD als pflanzliche Option, um ihre Lebensqualität zu steigern.
Ihr stellt euch auch eine der meistgestellten Fragen zu CBD:
Was bedeutet eigentlich CBD?
Die Abkürzung CBD steht ganz einfach für das Wort:
CannaBiDiol
Verschiedene Arten von CBD-Ölen
Das wertvolle Öl wird durch ein spezielles Extraktionsverfahren gewonnen, bei dem das Extrakt aus den Hanfpflanzenfasern mit einem Trägeröl vermischt wird. Hersteller verwenden Trägeröle wie Olivenöl, Traubenkernöl, Hanföl oder Kokosöl. Zusätzlich kann man CBD-Öle in drei Kategorien einteilen:
- Vollspektrum-Öl
- Breitspektrum-Öl
- Isolat-Öl
Das Vollspektrum-Öl enthält eine reiche Mischung aus natürlichem CBD, Terpenen und Phytocannabinoiden. Für die Herstellung dieses Öls werden nur hochwertige Naturöle von bester Qualität verwendet. Wenn jemand CBD aus medizinischen Gründen einnehmen möchte, ist es ratsam, ein Produkt aus dieser Kategorie zu wählen. Es ist wichtig, zertifizierte CBD-Öle zu wählen, da das CBD schonend und natürlich extrahiert wird.
Vollspektrum-Öle
Diese enthalten einen geringen Anteil an THC. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass dieser THC-Gehalt unter 0,3 Prozent liegen muss. Natürlich werden wir nur von verantwortungsvollen Herstellern beliefert die die Einhaltung dieser Vorgabe garantieren
Der Entourage-Effekt
Wegen des Entourage-Effektes, das heißt, dass die Terpene der Hanfpflanze und das CBD zusammenkommen und ihre volle Power und intensive Wirksamkeit entfalten können, haben wir ausschließlich Vollspektrum-Öle in unserem Kernsortiment.
CBD und Marihuana sind zwei Begriffe, die oft verwirrend sein können, obwohl sie beide aus der Hanfpflanze stammen. Der Unterschied liegt jedoch in den verwendeten Hanfsorten. CBD wird aus Nutzhanf oder Industriehanf gewonnen, der einen hohen CBD-Gehalt und einen sehr geringen THC-Gehalt (weniger als 0,3%) aufweist. Daher hat CBD keine berauschende Wirkung und führt nicht zu einem „high“ sein. Auf der anderen Seite hat Marihuana einen hohen THC-Gehalt, was zu seiner berauschenden Wirkung führt (THC = Tetrahydrocannabinol aus der weiblichen Cannabispflanze).
Nutzen von CBD-Öl
Erste wissenschaftliche Studien über CBD (Cannabidiol) haben eine Vielzahl potenzieller gesundheitlicher Vorteile aufgezeigt. Es gibt Anzeichen dafür, dass CBD entzündungshemmende Wirkungen hat und das Immunsystem regulieren kann. Es gibt auch Hinweise auf seine angstlösenden, entspannenden und antipsychotischen Eigenschaften.
Cannabidiol, der Wirkstoff in CBD, kann bei einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen helfen. Dazu gehören Epilepsie, schizophrene Psychosen, Stress, Burn-out, Schlafstörungen, Schmerzen, Entzündungen, Migräne, Übelkeit und Erbrechen, um nur einige Beispiele zu nennen. Die Liste der potenziellen Anwendungen könnte endlos sein. Insgesamt hat CBD keine berauschende Wirkung, sondern wirkt entspannend auf den Körper.
Dosierung der CBD-Öle
In unserem Sortiment findet ihr verschiedene Vollspektrum-Öle mit unterschiedlichen Konzentrationen. Grundsätzlich gilt, je höher die Konzentration ist desto teurer ist das Produkt. Eine höhere Konzentration garantiert jedoch nicht mehr Wirkung – im Gegenteil. Relevant ist die Ausgewogenheit der verschiedenen Cannabinoide. Eine niedrige Konzentration eignet sich dazu, das Produkt und die Wirkung kennenzulernen. Für Erstbenutzer empfiehlt es sich – je nach Konstitution – mit einer Konzentration von 10 – 40 mg einzusteigen. Wie viele Tropfen CBD sind täglich ratsam? Dazu gibt es keine allgemeine Empfehlung, da jeder Körper unterschiedlich ist und darauf reagiert.
Wir sind ständig in Kontakt mit unseren Lieferanten um euch auch weiterhin beste Qualität und größtmögliche Auswahl anbieten zu können!
Tipp:
Wenn ihr bei der Auswahl eines CBD-Produkts auf Nummer sicher gehen wollt sucht auf dem Etikett nach Begriffen wie CBD, Cannabinoiden, Hanfextrakt oder dem Begriff Vollspektrum. Angesichts der unterschiedlichen Arten von CBD-Produkten und den verschiedenen Inhaltsstoffen ist es wichtig, diese Informationen zu überprüfen oder nachzufragen. So könnt ihr sicherstellen, dass das Produkt tatsächlich CBD enthält und ihr die gewünschten Eigenschaften und Vorteile erhalten.
Wir hoffen eure Fragen beantwortet zu haben und freuen uns auf eure Kommentare. Wenn ihr Fragen habt sind wir gerne für euch da!