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Hanföl (Hanfsamenöl) – Ideal für kranke Haut!

Hanföl in verschiedenen Variationen
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Die Haut, unser größtes Organ, ist ein empfindliches Gebiet, das oft unter verschiedenen Hauterkrankungen leidet. In Deutschland betrifft dies etwa ein Viertel der Bevölkerung. Wenn es um die Pflege und Behandlung von kranker Haut geht, gibt es viele Produkte auf dem Markt, aber eines sticht besonders hervor: Hanföl.

Dieses vielseitige Pflanzenöl hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen und wird immer häufiger als ideale Lösung für die Pflege von kranker Haut empfohlen. In diesem Blog werden wir einen genaueren Blick auf die Vorteile von Hanföl für Hauterkrankungen werfen und wie es Ihnen dabei helfen kann, Ihre Hautgesundheit zu verbessern. Doch was macht Hanföl mit der Haut? Diese und weitere Fragen beantworten wir hier in unserem Blog.

Kann man Hanföl auf die Haut auftragen?

Ja, Hanföl kann auf die Haut aufgetragen werden und wird zunehmend für seine vielfältigen gesundheitlichen Vorteile in der Hautpflege geschätzt. Im Folgenden beleuchten wir einige Möglichkeiten:

Hautpflege mit Hanföl:

Hanföl wird aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen und enthält eine Fülle von gesunden Inhaltsstoffen, darunter essentielle Fettsäuren, Vitamine und Antioxidantien. Diese Inhaltsstoffe können dazu beitragen, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen, sie zu beruhigen und verschiedene Hautprobleme zu lindern.

Feuchtigkeitsspendende Eigenschaften:

Hanföl ist reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die für die Hautgesundheit entscheidend sind. Diese Fettsäuren helfen dabei, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und ihre Barrierefunktion zu stärken. Das Auftragen von Hanföl kann besonders bei trockener Haut von Vorteil sein, indem es dazu beiträgt, Feuchtigkeitsverlust zu verhindern und die Haut geschmeidig zu halten.

Entzündungshemmende Wirkung:

Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Hanföl machen es zu einer idealen Option für Menschen mit empfindlicher Haut oder Hauterkrankungen wie Ekzemen, Psoriasis oder Rosacea. Die enthaltenen Cannabinoide, insbesondere Cannabidiol (CBD), können dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren und die Haut zu beruhigen.

Akne-Bekämpfung:

Hanföl kann auch bei der Bekämpfung von Akne behilflich sein. Die entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften können helfen, die Haut zu klären und Unreinheiten zu reduzieren. Darüber hinaus kann Hanföl die Produktion von Talg regulieren, was bei der Kontrolle von fettiger Haut und Akne unterstützt.

Anti-Aging-Effekte:

Die antioxidativen Eigenschaften von Hanföl können dazu beitragen, die Haut vor schädlichen freien Radikalen zu schützen und so den Alterungsprozess zu verlangsamen. Es kann feine Linien und Falten reduzieren und die Haut strahlender und jugendlicher erscheinen lassen.

Vielseitige Anwendung:

Hanföl kann auf verschiedene Weisen auf die Haut aufgetragen werden, sei es als Gesichtsöl, Körperlotion, Serum oder in speziellen Hautpflegeprodukten. Es ist wichtig, auf die Qualität des Hanföls zu achten und sicherzustellen, dass es frei von schädlichen Zusatzstoffen ist.

Was ist besser – Hanföl oder Leinöl?

Insbesondere im Kontext von Omega-3-Fettsäuren hebt sich Leinöl positiv hervor. Es präsentiert nicht nur den höchsten Anteil an Omega-3-Fettsäuren mit 70%, sondern weist auch ein optimales Gleichgewicht zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren auf. Obwohl der Unterschied zu Hanföl nicht enorm ist, da Hanföl ebenfalls einen sehr hohen Omega-3-Gehalt aufweist und ein ausgeglichenes Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 besitzt. Im Vergleich beträgt dieses Verhältnis für Leinöl 3:1, für Hanföl 1:3 und für Sonnenblumenöl 1:120. Veganer und Vegetarier finden in beiden Ölen ausgezeichnete pflanzliche Omega-3-Quellen. Bezüglich Vitamine, insbesondere Vitamin E, übertrifft Hanföl Leinöl. Leinöl enthält weniger Vitamin E als Hanföl und weist zudem keinen Gehalt an Vitamin C auf.

Ist Hanföl besser als Olivenöl?

Hanföl bietet einen klaren Vorteil gegenüber Olivenöl durch seinen überlegenen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren. Dies macht es zu einer bevorzugten Empfehlung von Ernährungsexperten als hervorragende Omega-3-Ergänzung.

Insbesondere in Diäten, die auf eine erhöhte Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren abzielen, erweist sich die Verwendung von Hanföl als äußerst empfehlenswert. Die optimale Art der Anwendung besteht darin, es stets roh zu genießen, um sicherzustellen, dass sämtliche wertvollen Eigenschaften der Omega-3-Fettsäuren erhalten bleiben. Ein Teelöffel Hanföl, etwa 5 ml, liefert dabei beeindruckende 1 g an Omega-3-Fettsäuren, was den täglichen Bedarf an diesem essentiellen Nährstoff vollständig deckt. Hanföl wird somit nicht nur als schmackhafte Bereicherung für die Küche betrachtet, sondern auch als praktische und hochwertige Quelle für die lebensnotwendigen Omega-3-Fettsäuren in der täglichen Ernährung.

Hanföl: Althergebrachte Therapie für entzündliche Hautprobleme

In der jüngsten Zeit gab es vermehrt Studien, die sich speziell mit den Auswirkungen von Hanfblüten und deren Extrakten beschäftigt haben. Diese Extrakte enthalten die Wirkstoffe CBD und THC, die für ihre potenzielle Wirksamkeit bei Schmerzen, Depressionen, neurologischen Erkrankungen und Krebs bekannt sind.

Inzwischen zeigen auch Dermatologen ein verstärktes Interesse an Hanfsamen und dem daraus gewonnenen Öl, bekannt als Hanf- oder Hanfsamenöl. Im Gegensatz zu Extrakten, die aus der Blüte gewonnen werden enthält das Hanfsamenöl praktisch keine dieser Verbindungen. Stattdessen hat es auf ganz andere Weise heilende Eigenschaften.

Hanföl wird aus den Samen der Hanfpflanze (Cannabis Sativa) hergestellt. Es dient einerseits als köstliches Speiseöl für die kalte Küche und andererseits findet es in der traditionellen Heilkunde Verwendung, insbesondere bei entzündlichen Hauterkrankungen. Das Besondere an Hanföl ist seine vielseitige Anwendungsmöglichkeit, sowohl äußerlich als auch innerlich.

Welche Hautkrankheiten können durch die Anwendung von Hanföl behandelt werden?

Im Jahr 2014 haben indische Forscher eine Studie durchgeführt, in der sie verschiedene Heilpflanzen, einschließlich Hanf, zur Behandlung von Hauterkrankungen untersucht haben. Sie haben festgestellt, dass Hanföl potenziell dazu beitragen könnte, die folgenden Hautprobleme zu lindern:

  • Seborrhoisches Ekzem
  • Milchschorf
  • Rosacea
  • Dermatitis (Neurodermitis)
  • Psoriasis
  • Stauungsekzem

Die Forscher haben herausgefunden, dass die Anwendung von Hanföl die Haut stärkt, wodurch sie besser gegen Infektionen geschützt ist, unabhängig davon, ob diese durch Bakterien, Viren oder Pilze verursacht werden.

Was sind gute Gründe für die Einnahme von Hanföl bei Neurodermitis?

Insbesondere bei Hauterkrankungen ist es von entscheidender Bedeutung, die Heilung von innen heraus zu unterstützen. Finnische Forscher führten eine Studie durch, um die Auswirkungen der Einnahme von Hanföl bei Neurodermitis zu untersuchen.

Die Studie umfasste 20 Teilnehmer, die in zwei Gruppen aufgeteilt wurden. Über einen Zeitraum von acht Wochen nahmen sie entweder täglich 30 ml Hanföl oder 30 ml Olivenöl ein. Nach einer vierwöchigen Pause wechselten die Probanden zu dem jeweils anderen Öl.

Die Ergebnisse zeigten, dass die Einnahme von Hanföl signifikant bessere Resultate erzielte. Dies führte zu einer spürbaren Verbesserung der Hauttrockenheit und des Juckreizes. Zudem konnte die Notwendigkeit von Salben und anderen Hautmedikamenten reduziert werden.

Welche Wirkmechanismen führen dazu, dass Hanföl bei Hautkrankheiten hilft?

Die vermutete Heilwirkung von Hanföl wird auf die Anwesenheit mehrfach ungesättigter Fettsäuren im Öl zurückgeführt, darunter Linolsäure, Alpha-Linolensäure und die seltene Gamma-Linolensäure, die in Speiseölen selten vorkommt. Besonders Alpha-Linolensäure und Gamma-Linolensäure haben entzündungshemmende Eigenschaften und können sich positiv auf das Immunsystem auswirken.

Zusätzlich enthält Hanföl laut verschiedenen Analysen weitere hautfreundliche Substanzen wie Phytosterine (Beta-Sitosterol und Campesterin), die den Feuchtigkeitsgehalt der Haut regulieren und Hautreizungen sowie Juckreiz lindern können. Hinzu kommen Vitamin E, Chlorophylle und Carotinoide, die eine starke antioxidative Wirkung entfalten.

Was muss bei der Anwendung von Hanfsamenöl auf der Haut beachtet werden?

Es ist wichtig zu beachten, dass Hanföl sehr empfindlich gegenüber Hitze ist. Aus diesem Grund ist es ratsam, sicherzustellen, dass das Öl mittels Kaltpressung hergestellt wurde. Sie können die Qualität oft anhand der Farbe erkennen: Kaltgepresstes Hanföl hat eine grün-gelbliche Farbe, während warmgepresstes Öl dunkler grün ist. Wenn Sie Hanföl als Teil Ihrer Hautpflege nutzen möchten, können Sie es entweder pur einnehmen oder es rohen oder bereits gekochten Lebensmitteln hinzufügen. Insbesondere Salate eignen sich hervorragend für die Zugabe von Hanföl!

Hanföl ist eine ausgezeichnete Option für die äußerliche Anwendung, da es als „trockenes Öl“ bezeichnet wird. Im Gegensatz zu anderen Ölen wird es schnell von der Haut aufgenommen, hinterlässt keine fettige Oberfläche und verstopft die Poren nicht. Vor der Anwendung sollten Sie die betroffenen Hautpartien gründlich reinigen, trocknen und dann einige Tropfen Hanföl sanft in die Haut einmassieren.

Wenn Ihre Haut gesundheitliche Probleme aufweist, ist nicht nur die Auswahl des richtigen Öls, sondern auch eine angemessene Ernährung von entscheidender Bedeutung.

Dieser Artikel wurde auf der Grundlage verschiedenster Studien verfasst, darf jedoch keinesfalls zur Selbstdiagnose genutzt werden. Wir informieren gerne – den Arztbesuch können wir Ihnen jedoch nicht ersparen.

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