Feminisierte Samen

Feminisierte Cannabissamen garantieren nahezu 100 % weibliche Pflanzen – genau das, was du für eine reiche Ernte voller hochwertiger Blüten brauchst. Spare Zeit und Ressourcen, indem du auf feminisierte Samen setzt und sicherstellst, dass deine Pflanzen viele harzreiche Blüten produzieren.



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Was sind feminisierte Cannabissamen?

Feminisierte Cannabissamen, auch weibliche Cannabissamen genannt, sind speziell gezüchtete Samen, die mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,9 % weibliche Pflanzen hervorbringen. 

Aber warum ist das so wichtig? Ganz einfach: Nur die weiblichen Pflanzen liefern die begehrten Blüten, die voller wertvoller Cannabinoide stecken und für die Herstellung von Cannabisprodukten genutzt werden.

Die männlichen Pflanzen hingegen haben eine andere Aufgabe: Sie produzieren Pollen und sorgen für die Bestäubung der Weibchen. Das mag sinnvoll sein, ist aber für den Anbau von hochwertigem Cannabis eher problematisch. Sobald die weiblichen Pflanzen nämlich bestäubt werden, lenken sie ihre gesamte Energie in die Samenbildung statt in die Entwicklung der harzreichen Blüten. Das Ergebnis? Eine spürbar geringere Menge und Qualität der Ernte.

Deshalb werden feminisierte Samen bevorzugt. Sie geben den Anbauern die Sicherheit, dass der Fokus der Pflanzen auf das Wachstum kraftvoller, cannabinoidhaltiger Blüten gerichtet ist.

Feminisierte Cannabissamen – die Vorteile

Weibliche Cannabissamen bieten zahlreiche Vorteile – besonders für Züchter, die hohe Erträge und eine effiziente Produktion anstreben:

  • Nahezu 100 % weibliche Pflanzen: Da feminisierte Samen fast ausschließlich weibliche Pflanzen hervorbringen, liefern sie viele wertvolle Blüten, die reich an Cannabinoiden wie THC und CBD sind.
  • Einsparung von Zeit und Ressourcen: Der Einsatz feminisierter Samen eliminiert die Notwendigkeit, männliche Pflanzen auszusortieren. Das spart nicht nur Arbeit, sondern auch Platz und ermöglicht eine effizientere Nutzung der Anbaufläche.
  • Höhere Erntequalität: Da die Pflanzen ihre Energie vollständig in die Blütenproduktion investieren, anstatt Samen zu bilden, entstehen größere und harzreichere Blüten. Dies erhöht die Qualität und Potenz der Ernte, was besonders für die Herstellung hochwertiger Cannabisprodukte wichtig ist.
  • Konsistente Wachstumsbedingungen: Da feminisierte Hanfsamen zu 99,9 % nur weibliche Pflanzen produzieren, sind die Wachstumsbedingungen homogener und das Nährstoffmanagement lässt sich einfacher kontrollieren. Dies führt zu einer gleichbleibend hohen Qualität der Ernte.
  • Vereinfachter Anbau für Anfänger: Für weniger erfahrene Züchter sind feminisierte Samen besonders vorteilhaft, da sie die Identifikation und Entfernung männlicher Pflanzen überflüssig machen und somit den gesamten Anbauprozess vereinfachen.

Zusammenfassend bieten feminisierte Hanfsamen also eine höhere Effizienz, eine vereinfachte Kultivierung und eine verbesserte Erntequalität. Diese Eigenschaften machen sie zur bevorzugten Wahl für Züchter, die erstklassige Blüten mit minimalem Aufwand erzeugen möchten.

Feminisierte Cannabissamen - Indica oder Sativa

Unsere feminisierten Cannabissamen gehören entweder zur Unterart Indica oder Sativa der Hanfpflanze. Doch was bedeutet das konkret? Häufig wird angenommen, dass die Wirkung der Blüten direkt von der Unterart abhängt – dies ist jedoch ein Irrglaube. Vielmehr bestimmen das Terpenprofil und die Cannabinoid-Zusammensetzung die Wirkung einer Sorte.

Deshalb ist der Unterschied von Indica und Sativa vor allem für Grower interessant. Die Zugehörigkeit zur jeweiligen Unterart beeinflusst nämlich Eigenschaften wie Blattform, Pflanzengröße und Gesamtblütezeit. Werfen wir einen Blick auf die unterschiedlichen Charakteristika der jeweiligen Unterarten: 

Indica

  • ursprünglich aus gebirgigen Regionen wie Zentralasien
  • kompakter Wuchs, buschige Struktur, breite Blätter
  • kürzere Blütezeit, ideal für kältere, regnerische Klimazonen
  • typisch sind erdige, holzige oder süßliche Aromen

Sativa

  • ursprünglich aus tropischen Regionen wie Südostasien und Mittelamerika
  • großes, schlankes Wachstum, lange Zweige, schmale Blätter
  • längere Blütezeit, bevorzugt warme Klimazonen
  • typisch sind zitrusartige, fruchtige oder blumige Aromen

Die meisten feminisierten Hanfsamen enthalten eine Mischung aus Indica- und Sativa-Genetik, wodurch sie technisch gesehen Hybride sind und Eigenschaften beider Unterarten besitzen.

Lesetipp:

Entdecke in unserem Ratgeber alles Wissenswerte rund um Sativa vs. Indica – und finde heraus, welche Sorte perfekt zu dir passt!

Feminisierte Cannabissamen - der Anbau

In der folgenden Anleitung zeigen wir dir die wichtigsten Schritte für den erfolgreichen Anbau feminisierter Cannabissamen – von der Keimung bis zur Ernte. Du erfährst, wie du deine Pflanzen optimal pflegen, mit Nährstoffen versorgen und bestmögliche Ergebnisse erzielen kannst.

Die Keimung der Samen

Um weibliche Cannabissamen erfolgreich zum Keimen zu bringen, ist es wichtig, die richtige Methode zu wählen. Eine bewährte Methode ist das Einlegen der Samen in feuchte Tücher und das funktioniert folgendermaßen:

  • Samen einweichen: Lege die Samen für 12–24 Stunden in ein Glas mit lauwarmem Wasser, um die äußere Schale aufzuweichen.
  • Feuchte Tücher: Danach legst du die Samen zwischen zwei feuchte Papier- oder Baumwolltücher. Achte darauf, dass die Tücher gleichmäßig feucht, aber nicht nass sind.
  • Dunkel lagern: Lege die Tücher in einen geschlossenen Behälter und stelle diesen an einen dunklen, warmen Ort (ca. 20–25 °C).
  • Keimung beobachten: Nach 2–5 Tagen sollten die Samen keimen und kleine Wurzeln bilden.
  • Einpflanzen: Sobald die jungen Sämlinge erste Blattansätze zeigen, setzt du sie behutsam in ihre endgültigen Töpfe um und platzierst sie anschließend in deinem Anzuchtzelt.

Erde und Düngung

Feminisierte Cannabissamen benötigen in jeder Wachstumsphase die richtige Erde und Nährstoffe, um optimal zu gedeihen. Verschiedene Arten von Growerde eignen sich perfekt für den Cannabisanbau, wobei jede Erde die folgenden Kriterien erfüllen sollte: Sie muss nährstoffreich, gut belüftet und gut entwässernd sein. 

Zudem sollte darauf geachtet werden, der Pflanze die richtigen Nährstoffe zuzuführen: 

  • Wachstumsphase: In der vegetativen Phase sind Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) besonders wichtig. Stickstoff unterstützt das Blattwachstum, während Phosphor und Kalium das Wurzelwachstum fördern.
  • Blütephase: In der Blütephase sollte der Stickstoffgehalt gesenkt und der Phosphor- und Kaliumgehalt erhöht werden, um die Blütenproduktion zu unterstützen. Ein guter NPK-Wert für die Blütephase wäre 4-8-7.

Zusätzlich benötigen die Pflanzen Spurenelemente wie Magnesium, Kalzium und Eisen. Diese Mikronährstoffe sind essenziell für ihren Stoffwechsel und ihre Gesundheit​.

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Bewässerung und Feuchtigkeit

Die richtige Wassermenge und Luftfeuchtigkeit sind entscheidend für den Erfolg deines Anbaus:

  • Bewässerung: Halte die Erde stets leicht feucht, aber vermeide Staunässe. Der Boden sollte nie komplett austrocknen, aber auch nicht überschwemmt werden. Gieße erst wieder, wenn sich die obere Erdschicht trocken anfühlt.
  • Wasserqualität: Verwende, wenn möglich, gefiltertes oder destilliertes Wasser mit einem pH-Wert von 6,0 bis 7,0. Der pH-Wert des Wassers beeinflusst nämlich die Nährstoffaufnahme.
  • Luftfeuchtigkeit: In der Wachstumsphase sollte die Luftfeuchtigkeit bei etwa 60 % liegen, während sie in der Blütephase auf 40–50 % reduziert werden sollte, um Schimmelbildung zu vermeiden​.

Licht und Belichtung

Cannabispflanzen jeglicher Art benötigen viel Licht, um gesund zu wachsen:

  • Wachstumsphase: In dieser Phase benötigen die Pflanzen 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit. Verwende dafür beim Innenanbau am besten starke LED-Growlampen.
  • Blütephase: Reduziere die Lichtzeit auf 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit. 
  • Lichtintensität: Achte darauf, dass die Lichtquelle etwa 30–50 cm über den Pflanzen positioniert ist und die gesamte Pflanze gleichmäßig beleuchtet wird​.

Ernte und Trocknung

Die Erntezeit hängt von der Sorte und den Anbaubedingungen ab. Achte auf die Reife der Blüten und den Trichomen-Zustand, um den idealen Erntezeitpunkt zu bestimmen. Nach der Ernte sollten die Blüten langsam getrocknet und anschließend in luftdichten Behältern gelagert werden​.

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Feminisierte Cannabissamen – die beste Option?

Feminisierte Cannabissamen bieten eine zuverlässige Methode zur Erzeugung (schnell) ausschließlich weiblicher Pflanzen, was eine wesentliche Voraussetzung für eine optimale Blütenproduktion darstellt. 

Wenn Sie jedoch noch unsicher sind, ob feminisierte Samen die beste Wahl für Sie sind, gibt es auch Alternativen: Stecklinge und autoflowering Samen. Stecklinge ermöglichen einen schnellen Start, während autoflowering Samen durch ihre Robustheit und verkürzten Anbauzyklen überzeugen. Egal, wofür du dich entscheidest – viel Erfolg und Freude bei deinem Anbau!

Häufig gestellte Fragen zu feminisierten Cannabissamen

Wie baut man feminisierte Cannabispflanzen im Freien an? 

Um feminisierte Cannabissamen im Freien anzubauen, wähle einen sonnigen, windgeschützten Standort mit nährstoffreichem Boden. Pflanze die Samen nach dem letzten Frost und gieße regelmäßig, aber vermeide Staunässe. Achte auf Schädlinge und setze auf organische Düngemittel.

Was ist der Unterschied zwischen feminisierten Cannabissamen und photoperiodischen?

Feminisierte Cannabissamen produzieren fast ausschließlich weibliche Pflanzen, ideal für eine ertragreiche Blütenernte. Photoperiodische Cannabissamen hingegen können sowohl männliche als auch weibliche Pflanzen hervorbringen. Feminisierte Samen sind daher für Anfänger geeignet, während photoperiodische Samen Profis mehr Kontrolle beim Anbau bieten​.